Ich bin Petra - Musikerin, Künstlerin, Abenteurerin. HandPanDance ist mein Herzensprojekt. Ich spiele mit Handpan, Percussion und mehr. Dabei lasse ich Melodien bekannter Mantras auf der Handpan ebenso erklingen wie sphärische oder groovige Stücke. Ich schöpfe aus einem großen Fundus. So entsteht meine Musik immer wieder neu in Kontakt mit den Menschen und Orten, für die ich spiele.
In Zeiten von weltweiten sozialen und ökologischen Krisen möchte ich mit meiner Musik dazu beitragen, dass Menschen sich entspannen können und wieder mehr in ihre Kraft kommen. Ich möchte sie ermutigen, ihren Lebensweg authentischer zu gestalten, also mehr zu sich selbst zu stehen und ihr wahres Potenzial auszuschöpfen. So können sie mehr Freude und Erfüllung erfahren. Meine Musik darf hierfür Kraftquelle und Inspiration sein.
Trotz eines von Aktivitäten gefüllten Alltags, erleben viele Menschen zu wenig Erfüllung im Leben. Etwas fehlt, aber sie können es nicht richtig benennen. Unsere Seele braucht einfach mehr, als die üblichen, zweckgebundenen Handlungen wie z.B. Einkaufen oder Aufräumen.
Kraftquellen sind Momente und Tätigkeiten, aus denen wir Freude schöpfen. Das können einfache Dinge sein, wie ein paar Sonnenstrahlen auf der Haut oder ein Telefonat mit der besten Freundin, aber auch größere Aktionen, wie eine Reise ans Meer. Sie sind Nahrung für die Seele. Was es ist, kann von Mensch zu Mensch unterschiedlich und auch in jedem Moment des Lebens etwas anderes sein.
Inspirationen sind ebenfalls Momente der Freude. Doch sie führen uns noch weiter. Es sind unerwartete Erfahrungen oder Gedanken, die uns neue, positive Perspektiven eröffnen. Sie motivieren uns, zu handeln und Veränderungen herbeizuführen.
Inspirationen können wir allerdings nicht erzwingen. Aber wir können positive Voraussetzungen für sie schaffen, zum Beispiel Entspannung, Offenheit und ein kreatives Umfeld.
Als ich zwölf Jahre alt war, organisierte meine Mutter einen Sambaworkshop. Um uns zu unterrichten, lud sie einen brasilianischen Percussionisten ein. Er zeigte uns, wie man das Pandeiro spielt. Es ist ein typisches Sambainstrument und klingt wie ein ganzes Percussion-Ensemble. Entsprechend komplex ist die Handbewegung.
Im Unterschied zu den erwachsenen Teilnehmern konnte ich diese schon in der ersten Stunde einigermaßen gut umsetzen. Der Rhythmus hatte mich gepackt. Den Rest des Tages übte ich auf dem Tisch weiter… bis es groovte. Die nächsten Wochen mussten verschiedene Möbelstücke dafür herhalten.
Nach einem Monat war die nächste Sambaprobe. Ich hatte das Instrument wieder in der Hand und konnte einfach losspielen. Es machte riesig Spaß – ein einziger Flow! Meine Leidenschaft für die Welt der Perkussion war entfacht.
Das Trommeln und die Auftritte mit der Sambagruppe blieben für mich meine ganze Jugend hindurch Kraftquelle und Lebenselixier.
Einige Jahre später entschied ich mich deshalb, Musik und Musikpädagogik zu studieren. Dadurch hatte ich die Möglichkeit viel über Musik im Allgemeinen zu erfahren und verschiedenste Schlaginstrumente zu erlernen: klassisches Schlagwerk, Drumset Jazz und Rock sowie Latin Percussion. Das alles interessierte mich sehr. So lernte ich unterschiedlichste Konzepte von Rhythmus und musikalischer Gestaltung kennen. Darüber hinaus sammelte ich reichlich Erfahrung als Musikerin.
Doch etwas fehlte: das Gefühl, mit einem Instrument das ich spielte, tief verbunden zu sein. Der Impuls all meine Energie für ein Projekt zu geben und mich mit meiner Musik der ganzen Welt zu zeigen.
2017 begann ich schließlich eine Ausbildung für Gestalt-Musiktherapie. Wir hatten die Hausaufgabe, das gemeinsame Improvisieren zu üben. So traf ich mich mit einem anderen Teilnehmer. Er hatte einige ungewöhnliche Instrumente zu Hause, darunter auch eine Handpan. Als er mich einlud, darauf zu spielen war ich sofort fasziniert. Mit einem einzigen Rhythmus konnte ich so viele Klangkombinationen finden wie niemals zuvor auf einem Schlaginstrument. Wow, ein einziger Flow!
Ich durfte mir seine Handpan ausleihen und entwickelte darauf erste Stücke. Ziemlich schnell wurde mir klar, dass ich hiermit wirklich meine eigene Musik ins Leben bringen konnte. Es fühlte sich alles sehr stimmig an. Ich hatte mein musikalisches Zuhause gefunden!